Kohlmeise

Die Kohlmeise ist eine Vogelart aus der Familie der Meisen. Grösste und am weitesten verbreitete Meisenart in Europa. Hält sich im Winter meist bis zum Beginn des Revierverhaltens, zirka Mitte Januar, in gemischten Gruppen mit andern Meisenarten auf. Im Unterschied zu anderen Meisen findet die Nahrungssuche weniger auf äusseren, feinen Zweigen von Bäumen oder Sträuchern statt, sondern eher auf den unteren, kräftigeren Ästen und Zweigen, im Stammbereich oder am Boden.

Kopf und Hals glänzend schwarz; weisse Wangen; gelbe Brust mit schwarzem Band, das beim Männchen etwas breiter ist; Rücken grüngrau.

Ca.13 - 15 cm gross,14 - 22 g schwer.

In ganz Europa ausser Island, Teile von Russland, Asien, Nahost.

Laub- und Mischwälder, Feldgehölze, Baumgruppen, Hecken mit eingestreuten Bäumen, Parkanlagen, Friedhöfe, Obstgärten auch Gärten. Als Kulturfolger auch in Städten vertreten.

Höhlenbrüter in natürlichen Höhlen oder Nistkästen; 5 – 12 Eier; meist brütet das Weibchen. Brutdauer 12 - 15 Tage; beide Partner füttern. In der Regel eine Brut, zuweilen eine Zweitbrut.

Sehr breites Nahrungsspektrum mit Schwerpunkt auf Insekten sowie deren Larven und Eier, aber auch Sämereien, Nüsse, Obst, Abfall, Vogelfutter.

Metallisches „pink“, ähnlich wie der Ruf des Buchfinks. Oft mehrfach wiederholt oder als „zi-pink-pink-pink“. Als Kontaktruf zwischen Partnern auf kurze Distanz ein leises, oft mehrfaches „sit“ oder ein weiches „dü“, auf grössere Entfernung ein hohes, weich flötendes „di düi“.

Grösstenteils Standvogel, zuweilen Teilzieher; entfernt sich nur selten weit vom Brutrevier.

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